Bangladesch
Um Brennholz zu sparen, bekommen die Haushalte energiesparende Herde. Diese benötigen 70–80 Prozent weniger Feuerholz beim Kochen. In den nächsten sechs Jahren sollen 3.400 davon im Projektgebiet verteilt werden. Pro Herd sparen sie 3,27 t CO2 im Jahr ein.
Um Brennholz zu sparen, bekommen die Haushalte energiesparende Herde. Diese benötigen 70–80 Prozent weniger Feuerholz beim Kochen. In den nächsten sechs Jahren sollen 3.400 davon im Projektgebiet verteilt werden. Pro Herd sparen sie 3,27 t CO2 im Jahr ein.
Um Brennholz zu sparen, bekommen die Haushalte energiesparende Herde. Diese benötigen 70–80 Prozent weniger Feuerholz beim Kochen. In den nächsten sechs Jahren sollen 3.400 davon im Projektgebiet verteilt werden. Pro Herd sparen sie 3,27 t CO2 im Jahr ein.
Erneuerbare Energien mit Biogas in Indien (ADATS)



Energieeffiziente Kocher in Indien



Energieeffiziente Kochstellen und sauberes Trinkwasser mit Wasserfiltern in Ruanda




Energieeffiziente Kochstellen in Kenia




Energieeffiziente Kochstellen in Indien



Energieeffiziente Kochtaschen in Kamerun



Solarlampen in Indien



Erneuerbare Energien mit Biogas in Indien (SEDS)





Energiesparende Herde in Bangladesch




Übergangsphase zum Gold Standard for the Global Goals (GS4GG)
Die Klimaschutzprojekte der Klima-Kollekte sind zertifiziert nach dem Gold Standard (CERs+VERs). Der Gold Standard hat als Reaktion auf die Verabschiedung der UN-Nachhaltigkeitsziele (SDGs) einen neuen Standard entwickelt, den „Gold Standard for the Global Goals (GS4GG)“. Er misst zum Beispiel auch die Auswirkungen auf Bereiche wie Gesundheit oder Wasserversorgung. Dieser Standard existiert seit April 2018 und wird im Rahmen einer Übergangsphase auf Klimaschutzprojekte, die bereits eine Gold Standard-Zertifizierung vorweisen, übertragen. Die Partnerorganisationen, welche die Klimaschutzprojekte der Klima-Kollekte vor Ort umsetzen, prüfen zurzeit zu welchen SDGs die Projekte einen Beitrag leisten und die in die Zertifizierung zukünftig aufgenommen werden sollen.
Bis dieser Prozess abgeschlossen ist, verweisen wir auf den Beitrag zu den SDGs sofern in den einzelnen Projektseiten nicht anders ausgewiesen
3 – Gesundheit und Wohlergehen
8 – menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum
13 – Maßnahmen für den Klimaschutz
17 – Partnerschaften zur Erreichung der Ziele.
Unsere Kleinstprojekte ohne Gold Standard Zertifizierung
Von jeder Kompensation, die wir einnehmen, nutzen wir für die Förderung von Kleinstprojekte (< 5.000 Tonnen CO2-Ersparnis pro Jahr) 1,50 Euro für unseren Kleinstprojektefonds. Aus diesem Fonds unterstützen wir Klimaschutzprojekte in Ländern, die auf Grund ihrer Lage oder aus strukturellen Gründen bisher wenig finanzielle Unterstützung finden.
Bisher hat die Klima-Kollekte vier Kleinstprojekte durch eine Anschubfinanzierung gefördert. Diese befinden sich in Lesotho, Kuba, Myanmar und Tansania. Diese Projekte erbringen bisher keine CO2-Einsparung, die wir für die CO2-Kompensation nutzen. Ziel ist es, die Partnerorganisationen und die Projekte langfristig so zu qualifizieren, dass die CO2-Einsparungen bemessen und für die CO2-Kompensation genutzt werden kann.
Dafür müssen die Projekte die Kriterien des Gold Standard anwenden und einhalten. Alle Projekte deren Einsparungen wir für die Kompensation nutzen, lassen wir stichprobenartig extern überprüfen unter Einhaltung der Kriterien des Gold Standard. Derzeit nutzen wir für die Kompensation nur ein Projekt, das nicht vom Gold Standard zertifiziert wurde: Das Kleinstprojekt zur Förderung energieeffizienter Kochstellen in Nicaragua, das von Mission EineWelt finanziert und begleitet wird. Es spart seit 2014 durchschnittlich 700 t CO2/Jahr ein und wurde im Jahr 2018 durch einen Gutachter extern verifiziert. Es soll Schritt für Schritt ausgedehnt werden und eine Zertifizierung ist angestrebt.
energieeffiziente Öfen in Tansania




Energieeffiziente Kochstellen in Nicaragua




Energieeffiziente Kocher in Lesotho




erneuerbare Energien mit Biogas in Kuba





erneuerbare Energien in Myanmar





Ein "Sehr gut" von der Stiftung Warentest für die Klima-Kollekte
Die Stiftung Warentest hat die Untersuchung "Freiwillige CO2-Kompensation" durchgeführt. Als eine von insgesamt sechs Organisationen wurde die Klima-Kollekte gGmbH dabei unter die Lupe genommen - und mit dem Qualitätsurteil "sehr gut" ausgezeichnet.
Die PrüferInnen wollten wissen, was die Kompensations-Anbieter konkret für den Klimaschutz tun und wie sie über ihr Handeln Rechenschaft ablegen. Entscheidend für das Testurteil war vor allem die Qualität der Kompensation. Um sie messen zu können, wurden die Zertifikate bewertet, mit denen den Projekten die CO2 -Einsparung bescheinigt wird. Die besten Noten gab es für Zertifikate, die nach dem Gold Standard ausgestellt sind. Der Gold Standard ist ein Gütesiegel für Klimaschutzprojekte in Entwicklungsländern (s.oben). Er wurde 2003 vom WWF und anderen Umweltverbänden entwickelt und will sicherstellen, dass Projekte nicht nur dem Klima, sondern auch den Menschen nützen. In diesem Punkt hat die Klima-Kollekte mit am besten abgeschnitten, da sie mit den besonders anspruchsvollen Gold-Standard-Zertifikaten arbeitet.
Die detaillierten Testergebnisse finden Sie in der Ausgabe von Finanztest (03/2018). Die Testtabelle zeigt, wie die Klima-Kollekte im Vergleich zu anderen Anbietern in den Prüfpunkten Qualität der Kompensation, Transparenz sowie Leitung und Kontrolle abschneidet. Weitere Informationen finden Sie hier.
Klimaschutzzertifikate
In den Jahren 2012 und 2013 wurden Treibhausgasemissionen in Höhe von insgesamt 13.018 t CO2 kompensiert. Im Jahr 2014 lag die Einsparung bei insgesamt 8.200 t CO2 durch unsere Projekte in Südafrika und Indien. 2015 wurde folgende Menge an Treibhausgasemissionen kompensiert: 8.373 t CO2 in den Projekten in Indien und 353 t CO2 in unserem Projekt in Nicaragua. Im Jahr 2016 hat die Klima-Kollekte insgesamt 27.101 Klimaschutzzertifikate stillgelegt: 26.338 Klimaschutzzertifikate stammen aus dem Projekt zum Bau von Biogasanlagen mit dem Partner SEDS. 763 Klimaschutzzertifikate entstammen aus dem Kleinstprojekt in Nicaragua.
2017 konnten wir 3.681 CO2-Zertifikate aus dem Projekt mit energieeffizienten Kochstellen im ländlichen Kenia, 8.898 Zertifkate aus dem Projekt mit energieeffizienten Herden von LAYA in Indien und 898 CO2-Zertifikate aus dem Kleinstprojekt in Nicaragua sowie 7.000 CO2-Zertifikate aus dem Biogasanlagenprojekt Bagepalli Coolie Sangha in Indien stilllegen lassen. Diese Zertifikate davon sind zusätzlich nach dem Fairtrade Carbon Standard zertifiziert. Insgesamt wurden im Jahr 2017 somit 20.477 Zertfikate stillgelegt.
2018 konnten Klimaschutzzertifikate in einer Gesamthöhe von 51.373 t CO2 beim Gold Standart stillgelegt werden.
Weitere Zertifikate werden unterjährig stillgelegt.
Bei Rückfragen können Sie uns jederzeit kontaktieren unter info