Bent Jungklaß zu seinem FÖJ bei der Klima-Kollekte

Bent Jungklaß absolviert sein FÖJ bei der Klima-Kollekte.

Vom 1. September 2021 bis 31. August 2022 absolviere ich mein Freiwilliges ökologisches Jahr bei der Klima-Kollekte in Berlin Mitte. In diesem Bericht möchte ich meine Aufgaben und Eindrücke zusammenfassen.

Meine Aufgaben sind sehr abwechslungsreich und thematisieren alle Geschäftsbereiche der Klima-Kollekte von der Öffentlichkeitsarbeit bis zur Buchhaltung. Am meisten arbeite ich in der Öffentlichkeitsarbeit und schreibe kurze Texte für die Website, führe unseren Instagram Kanal und bin zuständig für das Werbekonzept der Klima-Kollekte. 

Das Werbekonzept hat den Großteil meiner Arbeitszeit der letzten Wochen beansprucht. Ich habe allerhand Daten über unser öffentliches Auftreten gesammelt und ausgewertet, um Erkenntnisse zu unserer Zielgruppe und deren Ansprüche zu bestimmen. Anhand dessen entwickelte ich dann eine Strategie, um unsere Öffentlichkeitsarbeit zu optimieren. Diese Arbeit hat mir viel Spaß bereitet und mich sowohl analytisch als auch kreativ gefordert. Das alles hat mir das Gefühl gegeben, dass meine Arbeit einen Sinn hat und ich thematisch die Arbeit der Klima-Kollekte beeinflusste. 
Den Instagram Kanal von uns betreue ich nun seit mehreren Monaten alleine und denke mir Konzepte für neue Posts aus. Auch das empfinde ich als sehr kreative Arbeit, da es bisher inhaltlich nur wenig Vorlagen gab und ich mir die Posts eigentlich vollständig alleine ausgedacht habe. Natürlich werden sie von meiner Anleiterin Vera bei der Klima-Kollekte überprüft, aber das ist für mich eher ein positiver Punkt. Denn Vera steht mir immer mit Rat zur Seite und schreibt mir nicht vor was ich tun soll. Zurückzuführen ist das auf die flachen Hierarchien, die es in der Klima-Kollekte gibt. Oft wird nach meiner Meinung gefragt und ich habe die Möglichkeit, den Alltag in der gemeinnützigen GmbH mitzubestimmen, was mir sehr gut gefällt. Vor Beginn meines FÖJ befürchtete ich, nur zum Kaffee abbestellt zu sein. Dem war bisher aber gar nicht der Fall.
Für die Website produziere ich auch Content. Das beläuft sich meist auf Artikel, die ich schreibe und dann poste. In Zuge dessen habe ein neues Programm namens TYPO3 kennengelernt, was wir für die Organisation unserer Website benutzen. Zuerst war das Programm etwas verwirrend für mich, aber Vera hatte für meine Fragen immer ein offenes Ohr und hat versucht, mir so gut es geht zu helfen. 

Für die Klima-Kollekte mache ich auch viel Recherche-Arbeit. Zum Beispiel zu Emissionsfaktoren. Einer unserer Kooperationspartner hat eine ausführliche Bilanzierung mit einer großen Datenmenge angefragt, wozu ich die Vorarbeit geleistet habe. An solch einem großen Projekt habe ich noch nie gearbeitet und es war für mich ein ganzes Stück Arbeit. Ich habe mich durch viele Artikel und Studien zu diesem Thema durchgelesen, um das Thema zu verstehen und genaue Angaben zum CO2-Verbrauch machen zu können. Da es ein solch umfassendes Projekt war, musste ich meine Tage planen und strukturieren, weshalb ich im Thema Organisationsfähigkeit ein großes Stück weiter bin als noch vor einem Jahr.

Generell kann ich nur sagen, dass mir das Jahr bei der Klima-Kollekte viel gebracht hat und ich positiv auf die Zeit zurück gucken kann. Mit meinen Kolleg:Innen habe ich mich super verstanden und sie haben mir stets das Gefühl gegeben, ein wichtiger Teil des Kollegiums zu sein. Zu meinen Aufgaben habe ich in diesem Bericht nur einen kleinen Einblick geben können. Jeder Tag war gefüllt mit neuen Erfahrungen, was meine Arbeit hier sehr abwechslungsreich gemacht hat.
Ich bin froh mein FÖJ hier absolviert zu haben, weil ich weder Probleme mit meiner Arbeit noch mit meinen Kolleg:Innen hatte, was mich sehr froh macht.
 

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