Rückgang der Kohleverstromung: Ein Hoffnungsschimmer im Kampf gegen den Klimawandel
In den letzten Jahren verzeichnet die Welt einen Rückgang der Kohleverstromung, der als ein Fortschritt im globalen Bemühen um den Klimaschutz betrachtet werden kann. Durch politische Maßnahmen, technologische Fortschritte und wachsende Umweltbewusstsein können solche Fortschritte vorangetrieben werden.
Europa: Zwischen 2012 und 2020 ist die Kohleverstromung in Europa um etwa 23 Prozent zurückgegangen. Länder wie Deutschland und das Vereinigte Königreich haben die Stilllegung von Kohlekraftwerken beschleunigt, während andere Länder verstärkt auf erneuerbare Energien umsteigen.
Vereinigte Staaten: Die USA haben in den letzten Jahren einen dramatischen Rückgang der Kohleverstromung erlebt. Zwischen 2007 und 2019 ist die Kohleverstromung um mehr als die Hälfte gesunken. Dies ist hauptsächlich auf die Konkurrenz durch billigere Erdgas- und erneuerbare Energien sowie strengere Umweltvorschriften zurückzuführen.
China: Obwohl China nach wie vor der weltweit größte Kohleverbraucher ist, hat das Land seine Investitionen in erneuerbare Energien massiv ausgebaut. Seit 2013 sind die Investitionen in Wind- und Solarenergie in China um mehr als das Vierfache gestiegen.
Globaler Ausblick: Laut einem Bericht des Internationalen Energieagentur (IEA) ist die Kohleverstromung weltweit im Jahr 2020 um 4 Prozent zurückgegangen, was den größten Rückgang seit 1990 darstellt. Dies ist vor allem auf den Rückgang der Nachfrage inmitten der COVID-19-Pandemie und den verstärkten Einsatz erneuerbarer Energien zurückzuführen.