IPCC-Bericht zur Erderwärmung

Der Weltklimarat IPCC warnt im ersten Teil seines neuen Sachstandsberichts vor einer deutlich schnelleren globalen Erwärmung als bislang angenommen. Die Erde werde sich bei der derzeitigen Entwicklung bereits gegen 2030 um 1,5 Grad im Vergleich zum vorindustriellen Zeitalter erwärmen - und damit zehn Jahre früher als noch 2018 prognostiziert, heißt es in dem in Genf veröffentlichten Bericht.

Demnach wird es häufiger zu bisher selten auftretenden Wetterextremen kommen. Dieser Trend lässt sich laut der Autor:innen auch nicht brechen, wenn der Temperaturanstieg auf 1,5 Grad begrenzt wird. Schlimme Hitzewellen, die bisher etwa alle 50 Jahre auftraten, werde es einmal pro Jahrzehnt geben. Tropenstürme würden stärker, Regen- und Schneefälle würden zunehmen. Es werde 1,7-mal so oft wie bisher zu Dürren kommen. Brände würden intensiver und länger dauern.

Der Weltklimarat beleuchtete die physikalischen Grundlagen zuletzt 2013. Anders als damals stellt die Wissenschaft jetzt klar fest: Wenn die Treibhausgas-Emissionen nicht sehr schnell heruntergefahren werden, wird das Ziel, die Erwärmung auf unter zwei Grad über vorindustriellem Niveau zu begrenzen, scheitern.

Den kompletten Bericht können Sie hier nachlesen.

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