Klimaschutz mit Wirkung: Wie Unternehmen freiwillig zu globaler Klimagerechtigkeit beitragen können
Viele Unternehmen möchten über gesetzliche Vorgaben hinaus Verantwortung für den Klimaschutz übernehmen. Doch klassische Kompensationsmodelle stoßen zunehmend auf Kritik. Eine Alternative bietet der Contribution-Claim-Ansatz, der in einem aktuellen Beitrag der Zeitschrift D+C – Development + Cooperation vorgestellt wird.
Statt sich Emissionsminderungen auf die eigene Bilanz anzurechnen, finanzieren Unternehmen beim Contribution-Claim-Ansatz gezielt Klimaschutzprojekte im Globalen Süden. Sie leisten damit einen freiwilligen Beitrag zur globalen Emissionsminderung, ohne den Anspruch auf “Klimaneutralität”. Der Fokus liegt auf der tatsächlichen Wirkung der Projekte und der Förderung von Klimagerechtigkeit.
Dieser Ansatz schafft neue Möglichkeiten für glaubwürdiges Engagement: Unternehmen können gezielt Projekte unterstützen, die neben CO₂-Einsparungen auch soziale und wirtschaftliche Verbesserungen bewirken, etwa durch Zugang zu sauberer Energie. Gleichzeitig wird vermieden, dass Klimaschutz als reines Rechenmodell verstanden wird.
Auch die Klima-Kollekte setzt den Contribution-Claim-Ansatz bereits um. Die Beiträge fließen in hochwertige Projekte, die nach internationalen Standards zertifiziert sind und lokale Entwicklung fördern. So entsteht ein wirkungsvoller Beitrag zum globalen Klimaschutz.
Der Beitrag in D+C lädt dazu ein, über neue Wege im freiwilligen Klimaschutz nachzudenken und zeigt, wie Unternehmen Teil einer globalen Lösung werden können.
Mehr über den Contribution-Claim-Ansatz und unsere Arbeit erfahren Sie hier auf den Seiten 19-20.