Rückblick: „Bilateral – Multilateral – allen egal? Wer bezahlt Klimaschutz und Klimaanpassung im Globalen Süden?“

Datum: 29.–30. August 2025
Veranstalter: Institut für Kirche und Gesellschaft
In Zusammenarbeit mit: Klima-Allianz Deutschland, Misereor

Die Klimakrise ist nicht nur eine ökologische, sondern auch eine Frage der internationalen Gerechtigkeit. Besonders Länder des Globalen Südens sind überproportional von den Folgen des Klimawandels betroffen – obwohl sie historisch am wenigsten zu dessen Entstehung beigetragen haben. Gleichzeitig wird deutlich, dass globale Klimaziele ohne Klimaschutzmaßnahmen und Anpassungsstrategien auch in diesen Ländern nicht erreichbar sind.

Vor diesem Hintergrund widmete sich die zweitägige Online-Tagung der Frage, wie eine gerechte und wirksame Finanzierung von Klimaschutz und -anpassung im Globalen Süden gelingen kann. Diskutiert wurden sowohl grundsätzliche Finanzierungsmodelle als auch konkrete Ansätze und Projekte – mit Beiträgen aus Wissenschaft, Zivilgesellschaft sowie Bundes- und Kommunalpolitik.

Als Klima-Kollekte haben wir die Gelegenheit genutzt, unseren KlimaPlusBeitrag vorzustellen – ein Instrument der freiwilligen Klimafinanzierung, das kirchlichen und privaten Akteur:innen ermöglicht, durch zusätzliche Beiträge über die Kompensation hinaus aktiv zum globalen Klimaschutz beizutragen. In unserem Beitrag haben wir den KlimaPlusBeitrag in die Rahmenbedingungen des Contribution Claims eingeordnet und gezeigt, wie freiwillige Beiträge wirksam gestaltet und in entwicklungspolitische Zusammenhänge eingebettet werden können.

Wir danken dem Institut für Kirche und Gesellschaft herzlich für die Einladung zur Veranstaltung und die Möglichkeit, unsere Perspektive in die Diskussion um gerechte Klimafinanzierung einzubringen.

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