Büro
Klimaschutz im Büro
Sie können auch mit Kleinigkeiten einen wertvollen Beitrag zum Klimaschutz leisten:
- Bildschirm und Rechner ausstellen, wenn Sie in der Mittagspause, einem Meeting, o.ä. sind,
- Papierverbrauch minimieren,
- Licht löschen, wenn Sie es nicht benötigen,
- Heizung runter drehen und in der Heizperiode das Fenster nicht auf Dauerkipp stellen,
- in der Kantine nach ökologischen Lebensmitteln fragen,
- bei der Bestellung von Büromaterial ökologische produziertes bestellen,
- Ihr Recht auf freie Reisemittelwahl nutzen - Sie sind nicht verpflichtet für Dienstreisen zu fliegen. Orte in Deutschland und zum Teil auch im europäischen Ausland lassen sich oft ohne großen Zeitverlust auch per Bahn erreichen.
- eine Umweltgruppe gründen oder der vorhandenen beitreten.
- Klimafreundlich mit Papier umgehen
Minimieren Sie Ausdrucke. Für Frischfaserpapier braucht es Holz - und zwar nicht wenig. In einem Kilogramm Frischfaserpapier steckt ein Vielfaches an Holz: je nach Baum- oder Papierart und Ausschussmenge sind es 2,5-10 Kilogramm Holz. Drucken Sie doppelseitig und wenn möglich in schwarz-weiß. Nutzen Sie auch Recycling- und Schmierpapier.
Klimaschonend Mailen und Surfen
Jede Suche im Internet aktiviert Großserver, die wiederum viel Strom in Rechenzentren verbrauchen. Um Ihre internetfähigen Geräte möglichst nachhaltig zu nutzen, verwenden Sie die Suchmaschinen Ecosia.de oder Ecosearch.org, die umweltbewusst sind. Die Suchmaschine Ecosia beispielsweise wird ausschließlich durch Ökostrom betrieben und investiert zusätzlich alle Gewinne aus Werbeeinnahmen in Aufforstungsprojekte. Wenn alle auf diese Suchmaschine umsteigen, werden viele neue Bäume gepflanzt, die viel CO2 binden können. Generell gilt: Jede Suchanfrage kostet Energie, da Großserver genutzt werden. Es empfiehlt sich, das bei jeder Suche zu bedenken. Auch nachhaltige Email-Adressen sind auf dem Markt: posteo.de und biomail.de bieten hier gute Alternativen zu konventionellen Email-Anbietern, da ihre Server zertifizierten Ökostrom verwenden. Ein weiterer Vorteil: Die Seiten sind frei von Werbung.
Oder nach Peter Lustig: mal abschalten! Gönnen Sie sich und dem Klima öfter mal einen Feierabend oder ein Wochenende ohne Apps, Tablet & Co.
Im Winter lüften
Auch im Büro gilt: wenn Sie regelmäßig, mehrmals täglich 4-10 Minuten lang lüften, können Feuchtigkeit und Schadstoffe entweichen. Im Winter reicht oft auch kürzeres und häufigeres Lüften der benutzten Räume aus. Fenster lange auf Kipp stehen zu lassen, sorgt hingegen dafür, dass dem Raum kontinuierlich Wärme entzogen wird und die Heizung mehr arbeiten muss.
Klimafreundlich mobil im Job
Wir alle wissen zwar, dass Fahrradfahren oder laufen umweltfreundlicher als Autofahren oder fliegen sind. Doch wie sieht es mit der Umsetzung aus? Wenn Sie Kurzstrecken mit dem Fahrrad anstelle des Autos zurücklegen, tut das dem Klima gut. Auch die Fahrt mit der Straßenbahn oder dem Bus schneidet deutlich besser ab als die Nutzung des privaten Autos. Überlegen Sie sich, wie Sie zum Beispiel ihren regelmäßigen Weg zur Arbeitsstelle mit klimafreundlicheren Möglichkeiten zurücklegen können. Eventuell bietet Ihr:e Arbeitgeber:in Ihnen ein Jobticket an oder es gibt bei Ihrer Arbeitsstelle die Möglichkeit zu duschen.
Verwendung von Open-Source-Software
Kostenlose Alternativen für Schreibprogramme und ähnliches verbrauchen weniger Speicherplatz und weniger Strom. Außerdem schonen sie den Geldbeutel und sind meist sehr Benutzer:innen-freundlich. Einige Beispiele sind Open Office, Gimp und Linux.
Umweltmanagement einführen
Wie wäre es, wenn Sie mit Ihrem:r Arbeitgeber:in oder dem Verein, in dem Sie engagiert sind, oder der Schule, in die Ihre Kinder gehen, überlegen, ob ein Umweltmanagementsystem, wie EMAS oder Grüner Hahn/grüner Gockel durchgeführt werden könnte? Das stärkt das Umweltbewusstsein der Mitwirkenden und ist ein positives Signal nach außen.
Interessante CO2 -Spartipps für weitere Bereiche des Lebens finden Sie hier: https://klima-kollekte.de/vermeiden-reduzieren/co2-spartipps