Lebensstil

Grüne Geldanlagen

Sie können das Klima schonen, wenn auch Ihr Konto und Ihre Versicherung nachhaltig sind, die das Geld weder in Kohle, noch in Gas oder Atom anlegen – und auch nicht in Rüstung oder Kinderarbeit.

Wenn Sie Ihr Konto bei einer ethischen Bank haben, ist dies ein wichtiger Schritt zu mehr Klimaschutz. Ethisch agierende Banken, wie die GLS Bank, die Umweltbank, die Triodos, die Ethikbank und auch kirchliche Banken, wie z.B. die KD Bank oder die Steyler Bank, haben starke Nachhaltigkeitskriterien und investieren nicht in Atom, Kohle, Rüstung & Co sondern in soziale Projekte, in Klimaschutz und den Aufbau von erneuerbaren Energien. Informieren Sie sich und wechseln Sie bald, damit Ihr Geld nicht hinter Ihrem Rücken gegen Ihre Überzeugungen arbeitet!

Klimafreundlich mobil

Wenn Sie Kurzstrecken mit dem Fahrrad anstelle des Autos zurücklegen, tut das dem Klima gut. Auch die Fahrt mit der Straßenbahn oder dem Bus schneidet deutlich besser ab als die Nutzung des privaten Autos.

Klima to go

Laut Deutscher Umwelthilfe werden stündlich rund 320.000 Becher in Deutschland weggeworfen und damit 2,8 Milliarden im Jahr. Durch die dünne Beschichtung können die Einwegbecher nicht in gutes Recyclingpapier umgearbeitet werden – die meisten werden verbrannt. Recyclingpapier darf aus hygienischen Gründen nicht verwendet werden - daher werden jedes Jahr in Deutschland rund 43.000 Bäume für unseren Becherbedarf gefällt. Genügend Gründe für einen eigenen Becher!

Teilen für den Klimaschutz

Bohrmaschine, Waffeleisen und Co.: Haben Sie auch so viele Geräte, die nur selten genutzt werden? Dabei verbraucht jede Herstellung Energie und Rohstoffe und trägt zum CO2-Ausstoß bei. Einen Beitrag, dies zu reduzieren, können Sie leisten, indem Sie Dinge mit anderen teilen. So muss nicht jede:r alles selbst kaufen. Dafür gibt es immer mehr Möglichkeiten – von der traditionellen Stadtbücherei über Sharing-Plattformen im Internet bis zur lokalen Kleidertausch-Party.

Die meisten Geräte, die man nicht alltäglich benötigt, lassen sich gut in der Nachbarschaft anbieten oder von ihr ausleihen. Ein geteiltes Gerät, das ein oder mehrere Neukäufe verhindert, hat zum Klimaschutz beigetragen. Plattformen wie nebenan.de bieten eine übersichtliche Möglichkeit der Koordination. Eine kreative Idee, um das Teilen in der Nachbarschaft zu erleichtern, sind Symbole am Briefkasten, die zeigen, was man ausleihen kann. Durch Leihen, Schenken und Tauschen kann der bewusste Umgang mit Konsumgütern und die sozialen Bande in der Nachbarschaft gestärkt werden. Probieren Sie es doch mal aus und schauen bei Ihren Nachbar:innen vorbei – am besten zu Fuß!

CO2 fasten

Für Christ:innen beginnt am Aschermittwoch die 40-tägige Fastenzeit bis zum Karsamstag. Fasten wird hierbei nicht nur als Verzicht auf bestimmte Lebensmittel verstanden, sondern wird verstärkt als Verzicht auf einen Teil des hierzulande hohen Lebensstandards gesehen. Versuchen Sie etwas für’s Klima zu fasten. Hierbei können Sie unsere Tipps nutzen und sich etwas aussuchen, was Sie definitiv nicht „für immer“ durchhalten könnten oder wollen würden. Sind Sie beispielsweise leidenschaftliche:r Fleischesser:in und können sich auch aus Klimagründen nicht vorstellen Vegetarier zu werden, so probieren Sie das für die nächste Fastenzeit aus. Reduzieren oder verzichten Sie bis Karsamstag auf Fleischprodukte. Wenn Sie häufig auf das Auto angewiesen sind und es dadurch - vielleicht aus Gewohnheit - täglich nutzen, reduzieren Sie die Autonutzung für diese Zeit auf das absolute Minimum. Oder beobachten Sie bis Karsamstag Ihr Konsumverhalten - überlegen Sie bei jedem Einkauf: benötige ich das unbedingt?

Auf diese Weise können Sie einen Beitrag zur Bewahrung der Schöpfung leisten.

Weniger Papier im Briefkasten

Werbeflyer und -kataloge lassen sich häufig abbestellen. Und ein Aufkleber auf dem Briefkasten kann helfen, weitere Werbung und Werbezeitschriften zu reduzieren. Das hilft den Papiermüll zu verringern und gibt ein Signal an Unternehmen, weniger postalisch zu versenden.

Vorsätze für das Neue Jahr

Jährlich rund um Silvester überlegen sich viele Menschen, was sie im nächsten Jahr ändern könnten. Nehmen Sie sich drei wichtige Pläne für das Neue Jahr vor, die das Klima schonen, die Energiewende unterstützen und sozial verträglich sind. Schauen Sie dabei, was zum einen für Sie und Ihren Lebensstil langfristig umsetzbar ist und was zum anderen auch einen echten Effekt auf Ihre CO2 Bilanz hat und wirklich neu für Sie ist.

    1. Wechseln Sie zu einem zertifizierten Ökostromanbietenden. So fördern Sie die Energiewende und meistens ist der Tarif nur wenig teurer als Ihr bisheriger Anbietender. Hier finden Sie eine Liste und mehr Informationen zu zertifizierten Ökostromanbietende
    2. Wechseln Sie zu einer ethischen-ökologischen Bank. So wird Ihr Geld nicht mehr in Rüstung oder Kohleabbau investiert. Wissen Sie nicht welche? Werfen Sie einen Blick auf: utopia.de - auch christliche Banken achten in der Regel auf ethisches Investment. Mehrere kirchliche Banken kompensieren sogar Ihre unvermeidbaren Emissionen über unsere Projekte.
    3. Wechseln Sie zu einer ethischen Krankenversicherung. Jeden Monat zahlen Sie und Ihr:e Arbeitgeber:in Beiträge an die Krankenkasse; vieles davon wird zunächst mal angelegt. Die meisten Krankenkassen achten hierbei nicht auf ethische Anlagemöglichkeiten. Je früher Sie im Berufsleben sind, desto mehr Geld geht in die Finanzplanung einer Krankenkasse. Uns sind die BKK 24, Securvita und BKK provita, bekannt, die bei ihren Finanzentscheidungen ethische und ökologische Kriterien zu Grunde legt. Kennen Sie noch eine weitere klimaschonende Krankenversicherung? Mailen Sie uns.
    4. Verzichten Sie auf Fleisch. Lässt sich Ihre Ernährung noch klimaschonender gestalten? Dies kann über einen Verzicht auf Fleisch – oder gar alle tierischen Produkte geschehen, über den Bezug von vornehmlich biologisch angebauten Produkten, über die Beteiligung an einer solidarischen Landwirtschaft oder den Einkauf bei anderen regionalen Quellen, wie z.B. dem Wochenmarkt. Die Produktion von tierischen Produkten, insbesondere Fleisch, verursacht durch Haltung, Futtermittelanbau und im Verarbeitungsprozess vermeidbare Emissionen. Wenn Sie sich nicht komplett vegetarisch/vegan ernähren möchten, gehen Sie schrittweise vor. Durch Rindfleisch werden besonders viele Emissionen verursacht; außerdem auch durch Fleisch, das von weit herkommt, das tiefgefroren wurde oder das nicht biologisch erzeugt wurde. Betrachten Sie Fleisch als besondere und wertzuschätzende Speise.
    5. Minimieren Sie Lebensmittelverschwendung. In den deutschen Haushalten werden immer noch viele Lebensmittel ungenutzt weggeworfen, die durch Produktion, Transport, etc. Emissionen verursacht haben. Ein bewusstes Einkaufen der benötigten Menge an Nahrung leistet einen Beitrag zum Klimaschutz.
    6. Machen Sie Ihren Haushalt klimafreundlicher. Vielleicht haben Sie noch irgendwo Halogenstrahler, die sich durch LEDs austauschen ließen? Vielleicht könnten Sie das eine oder andere alte Fenster ersetzen? Gibt es noch ein paar elektrische Geräte, die sich mit einem schaltbaren Mehrfachstecker, von längerem Stand-by-Betrieb befreien ließen? Vielleicht wäre das neue Jahr etwas für eine weitere weitreichende Maßnahme z.B. mit dem Einbau einer neuen Heizungsanlage oder Engagement in einer Umweltschutzorganisation. Wenn Sie eine – bisher nicht geplante – energieeinsparende Investition in Ihrem Haushalt tätigen, kann dies ein Beitrag zum Klimaschutz sein.

 

Interessante CO2 -Spartipps für weitere Bereiche des Lebens finden Sie hier: https://klima-kollekte.de/vermeiden-reduzieren/co2-spartipps

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