Ein FÖJ bei der Klima-Kollekte als perfektes Brückenjahr

„Seit Anfang September verbringe ich mein Freiwilliges Ökologisches Jahr in der Klima- Kollekte. Im Folgenden werde ich einige meiner bisherigen Eindrücke erläutern.

Ich übernehme Aufgaben in der Öffentlichkeitsarbeit, wie zum Beispiel das Verfassen von kleinen Texten, Erstellen von Grafiken für die Website, Erstellung von Gutscheinen, das Recherchieren und Zusammenstellen eines Handouts zu einem bestimmten Thema oder auch das Testen einer App zum Einsparen von CO2 eines Kooperationspartners.

Des Weiteren mache ich viel in der Buchhaltung. Beispielsweise bearbeite ich die Kontoauszüge und stelle entsprechend der Klimaschutzbeiträge, Zertifikate und Zuwendungsbestätigungen aus. Ich bearbeite Excel-Listen für den Jahresabschluss und berechne die Flugemissionen von KooperationspartnerInnen. Auch in der wissenschaftlichen Zuarbeit bin ich tätig, wo ich unter anderem neue CO2-Faktoren recherchiere oder Formulare zum Ausfüllen erstelle.

Ich habe nur wenig feste Aufgaben Ein Bespiel wäre jedoch das Schreiben des Protokolls der Bürorunde montags und der Versand und das Abholen von Briefen und Paketen, immer, wenn ich im Büro bin. Meine Aufgaben erhalte ich dabei meist direkt von der entsprechenden Kollegin.

Das Arbeitsklima empfinde ich als sehr angenehm, da es immer möglich ist, bei komplexen Aufgaben nachzufragen und sich jede Kollegin dann die Zeit nimmt, die Aufgaben zu erklären. Immer donnerstags habe ich ein kleines Austauschgespräch mit Vera Bünte, die mich während meines FÖJs seitens der Klima-Kollekte anleitet, bei dem ich aktuelle Aufgaben, Probleme etc. besprechen kann, welches ich sehr schätze. Allgemein fühle ich mich stets sehr respektiert und ernstgenommen.

In meinem bisher halben Jahr in der Klima-Kollekte, habe ich viel gelernt. Das wichtigste ist dabei der generelle Umgang mit Aufgaben. Was ich damit meine, ist, dass ich mittlerweile wesentlich besser einschätzen kann, wie Aufgaben erledigt werden sollen, wieviel Zeit ich einplanen muss und wie ich die Aufgabe am besten erledigen oder wie ich zu kleinen Problemen, die auftreten, recherchieren kann. Ich denke, am Anfang fiel mir das nicht so leicht, da ich es von Schulaufgaben gewöhnt war, einen festen Zeitrahmen vorgegeben zu haben und die Aufgabenstellung zumindest ungefähr zu kennen. Das ist im FÖJ etwas anders und ich denke, dass ich am meisten Spaß daran habe, neuen Aufgaben zu bearbeiten und mich langsam zu Lösung hinzuarbeiten.

Für mich stellt das FÖJ einfach ein perfektes Brückenjahr dar. Ich habe genug Zeit, um darüber nachzudenken, was ich später studieren oder lernen will und lerne nebenbei auch noch viele Aspekte aus dem Berufsalltag kennen, die ich nicht so schnell in einer Ausbildung

oder in einem Studium gelernt hätte. Zusätzlich setzt man sich mit seiner Arbeit für ökologische Themen ein und lernt vieles neues, interessantes in den Seminaren.

Außerdem lernt man viele, verschiedene Leute kennen, die alle unterschiedlichstes erlebt haben und anderes zu erzählen haben.

Abschließend bin ich sehr froh, mich für ein FÖJ entschieden zu haben und dankbar dieses durchführen zu können. „

 

Rückfragen beantwortet Phil Drews per Email unter foej@klima-kollekte.

Hier finden Sie den Bericht zum Herunterladen.

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